Die Kunst des Investierens

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Warum die Charttechnik dein Schlüssel zum Erfolg ist

Die Börse ist wie ein lebendiger Organismus, ständig in Bewegung, geprägt von einer Vielzahl von Einflüssen. Ähnlich wie die Menschen, die einen belebten Marktplatz bevölkern, kommen auch die Teilnehmer des Aktienmarktes aus den unterschiedlichsten Hintergründen und bringen eine breite Palette von Strategien und Philosophien mit. Obwohl ihre Ziele letztendlich ähnlich sind – Renditen zu erzielen –, sind die Wege, die sie beschreiten, oft sehr unterschiedlich.

Stell dir vor, der Aktienmarkt ist eine riesige Schachpartie. Die Fundamentalisten sind diejenigen, die jedes Stück sorgfältig analysieren, jede potenzielle Bewegung bedenken, bevor sie ihren Zug machen. Sie konzentrieren sich auf die zugrunde liegende Strategie und die langfristigen Ziele des Spiels.

Die Chartisten hingegen sind diejenigen, die sich auf das Brett selbst konzentrieren, auf die Muster, die sich im Laufe des Spiels bilden. Sie achten auf die Bewegungen, die unmittelbar vor ihnen liegen, und nutzen diese Informationen, um ihre nächsten Züge zu planen.

Schließlich haben wir die Noise-Trader. Sie sind die Wildcards im Spiel. Ihre Züge können auf Intuition, Gerüchten oder dem Versuch basieren, ihre Gegner zu überraschen. Oftmals können ihre unvorhersehbaren Aktionen das Spielgeschehen stark beeinflussen.

In diesem Artikel werden wir diese drei Hauptakteure auf dem Schachbrett des Aktienmarktes genauer unter die Lupe nehmen und untersuchen, warum Privatanleger vielleicht mehr auf die Muster auf dem Brett achten – und sich auf die Charttechnik konzentrieren sollten.

Werfen wir zunächst einen genaueren Blick auf die oben angesprochenen Anlegertypen:

Fundamentalisten

Fundamentalisten, oft auch als Value-Investoren bezeichnet, sind die Detektive der Finanzwelt. Sie graben sich tief in die Finanzen und Operationen eines Unternehmens ein, um dessen wahren Wert zu ermitteln. Die Suche nach übersehenen oder vermeintlich unterbewerteten Aktien ist ihr Hauptziel. Sie berücksichtigen eine Vielzahl von Kennzahlen, darunter das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Eigenkapitalrendite (RoE), die Dividendenrendite, die Eigenkapitalquote und vieles mehr. Diese Anleger legen großen Wert auf wirtschaftliche Indikatoren und Branchentrends und nutzen eine Reihe von komplexen Modellen und Methoden zur Unternehmensbewertung.

Chartisten

Chartisten, auch als technische Analysten bekannt, sind die Künstler der Finanzwelt. Anstatt sich auf die zugrundeliegenden Finanzen eines Unternehmens zu konzentrieren, verwenden sie Grafiken und Diagramme, um Muster und Trends in Aktienpreisen und Handelsvolumina zu identifizieren. Ihre Arbeit beruht auf der Prämisse, dass Preisbewegungen bestimmten Muster folgen, die sich wiederholen. Einige der häufig verwendeten Methoden und Werkzeuge sind gleitende Durchschnitte, Unterstützungs- und Widerstandslinien, Trendlinien und technische Indikatoren wie beispielsweise der Relative Strength Index (RSI) und der Moving Average Convergence Divergence (MACD). Diese Anleger suchen nach Kauf- und Verkaufssignalen, die auf diesen Mustern und Indikatoren basieren.

Noise-Trader

Noise-Trader sind, wie bereits oben angesprochen, die Wildcards des Finanzmarktes. Im Gegensatz zu Fundamentalisten und Chartisten treffen sie ihre Handelsentscheidungen oft auf der Grundlage von Gerüchten, Nachrichten, Stimmungen und intuitiven oder emotionalen Reaktionen, anstatt aufgrund sorgfältiger Analyse. Noise-Trader können wegen ihrer unvorhersehbaren Verhaltensweisen oft kurzfristige Preisbewegungen und Marktvolatilität verursachen. Deutlich wurde das vor allem beim Hype um die sogenannten Meme-Aktien wie Gamestop oder AMC. Sie können manchmal übermäßig optimistisch oder pessimistisch sein. Aufgrund ihrer Handlungen kann es zu Über- oder Unterbewertungen von Aktien führen.

Du siehst also, dass sich am Aktienmarkt eine Vielzahl von verschiedenen Anlegertypen tummelt, welche alles andere als homogen sind. Alle Typen können ihrerseits auch nochmal in Unterkategorien unterteilt werden, was jedoch den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde. 

Warum könnte sich der Fokus auf die Charttechnik für dich lohnen?

Es gibt einige Gründe, warum Privatanleger ihre Aufmerksamkeit auf die Charttechnik lenken sollten.

Zeiteffizienz: Die Analyse von Fundamentaldaten kann zeitaufwändig sein. Es erfordert das detaillierte Durchforsten von Geschäftsberichten, das Verstehen von Branchentrends und makroökonomischen Faktoren. Im Gegensatz dazu können technische Analysten durch die Verwendung von Chartmustern und technischen Indikatoren in relativ kurzer Zeit eine Vielzahl von Aktien analysieren.

Flexibilität: Die Charttechnik kann flexibel auf verschiedene Anlagestile angewendet werden, sei es Daytrading, Swingtrading oder langfristige Investitionen. Sie ist zudem auf verschiedene Märkte wie Aktien, Devisen, Rohstoffe etc. anwendbar.

Psychologie des Marktes: Technische Analyse versucht, die Psychologie des Marktes zu nutzen. Muster in den Charts sind oft das Ergebnis von kollektiven emotionalen Reaktionen der Marktteilnehmer. Durch das Verstehen und Nutzen dieser Muster können erfolgreiche Chartisten ihre Gewinne zu maximieren.

Relative Verteilung der Anlegertypen: Es ist zwar schwierig eine genaue Anzahl zu beziffern, aber man kann davon ausgehen, dass deutlich mehr Chartisten als Fundamentalisten oder Noise-Trader an den internationalen Finanzmärkten aktiv sind. Wenn also viele Anleger auf Chartmuster achten, steigt die Wahrscheinlichkeit dafür, dass man daraus einen profitablen Handelsplan ableiten kann.

Zusammenfassung und Fazit

Der Aktienmarkt besteht aus einer Vielzahl von Anlegern mit unterschiedlichen Strategien. Während Fundamentalisten sich auf unternehmensspezifische und wirtschaftliche Daten konzentrieren, schauen Chartisten auf Preisbewegungen und Handelsvolumen. Noise-Trader hingegen treffen ihre Entscheidungen oft ohne fundierte Analyse, was bei dieser Anlegergruppe, über kurz oder lang, meist zum Totalverlust führt.

Für Privatanleger kann die Konzentration auf die Charttechnik deutliche Vorteile bieten. Sie ist zeiteffizient, flexibel und nutzt die Psychologie des Marktes. Aber wie bei jeder Anlagestrategie ist es wichtig, sich weiterzubilden, einen gut durchdachten Plan zu haben und Risiken effektiv zu managen. Denn am Ende ist kein Ansatz fehlerfrei und die Börse ist immer voller Unsicherheiten.

Wir in der Jens Rabe Academy haben deshalb unseren Fokus ganz klar auf praktikable und alltagstaugliche Methoden gesetzt, die du mit wenig Zeitaufwand umsetzen kannst. Ein sehr großer Bestandteil unserer Handelsansätze konzentriert sich daher auf das Screening, sowie, die technische Analyse von aussichtsreichen Chartmustern, welche dann direktional oder auch non-direktional, über den Einsatz von Optionen, gehandelt werden können. Wenn auch du wissen möchtest, wie das funktioniert, kannst du dich hier zu einem kostenlosen Strategiegespräch anmelden und deine individuelle Situation mit einem Mitarbeiter aus meinem Team besprechen.

Ich freue mich auf Dich!

Über den Autor:

Jens Rabe

Jens Rabe

Jens Rabe ist Gründer und Geschäftsführer der Rabe Unternehmensgruppe. Gemeinsam mit seinem Team hilft er Unternehmern, Selbstständigen und leitenden Angestellten zu einem regelmäßigen Einkommen an der Börse.
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Jens Rabe ist Gründer und Geschäftsführer der Rabe Unternehmensgruppe. Gemeinsam mit seinem Team hilft er Unternehmern, Selbstständigen und leitenden Angestellten zu einem regelmäßigen Einkommen an der Börse.

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